Kein Tag ist wie der andere! An einem hüpfe ich aus dem Bett und will die Weltherrschaft an mich reissen und am nächsten will ich ausser Polster und Bettdecke von der Welt gar nichts wissen und einfach weiterschlafen…. doch leider ist mein Wunschdenken nicht immer möglich.
Und da ich keine Kaffee-Trinkerin bin und auch an das Muntermachens des Kaffees nicht glaube, habe ich in letzter Zeit mit unterschiedlichen Tee-Sorten experimentiert. Und auf diese Energie-Booster kann ich mich immer verlassen:
Green Tea Cocktail
Grüner Tee wird für viele als allgemeines Heilmittel angesehen. Unterschätzen darf man ihn auf keinen Fall. Anfangs konnte ich ihn nie auf nüchternen Magen trinken, da wurde mir sofort flau und ich bekam Herzklopfen. Und deswegen hab ich ihn etwas aufgepeppt:
Was man braucht ist eine Teekanne oder einen hitzebeständigen Wasserkrug (mind. 1 Liter) Ich mag gern Grünentee mit Jasmin-Geschmack, aber die Sorte bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Den grünen Tee mit 80 Grad heissem Wasser aufgiessen und ca. 4-5 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit schäle ich ein daumengrosses Stück Ingwer, schneide es in dünne Stücke und rein in die Kanne. Dann presse ich eine halbe Zitrone hinein. Der Tee ist gezogen und kann abgeseiht werden. Ich mag es in der Früh immer etwas süsser und giesse dafür noch 1 TL Agavensirup dazu. Dann lass ich es noch etwas ziehen und fertig ist mein morgendlicher Green Tea Cocktail. Den Rest den ich in der Früh nicht trinke, nehm ich immer in meinem Mug mit.
Matcha
Ich habe in letzter Zeit viel über Matcha gelesen, “Vegan for Youth” – Autor Attila Hildman hält ja ziemlich grosse Stücke auf den zermahlenen Tee und empfiehlt ihn täglich in unterschiedlichen Varianten.
Matcha ist die komplette Grünteepflanze in pulverisierter Form und wird deswegen auch oft als “Königsklasse” des grünen Tees bezeichnet. Den ersten Matcha, den ich getrunken habe, hätt ich fast wieder ausgespuckt. An den Geschmack musste ich mich definitiv erst gewöhnen, doch mittlerweile habe ich dieses erdige Aroma zu schätzen gerlernt. Auch mit der Menge an Pulver muss jeder für sich selbst experimentieren, denn erwischte ich zuviel, bekam ich gleich Herzklopfen.
Ich trink meinen Matcha am liebsten mit aufgeschäumter Mandelmilch und etwas Agavensirup – munter macht er mich auf jeden Fall!
Black Tea with a Lemon Boost
Schwarzer Tee geht immer, weil es bei ihm darauf ankommt, wie lange man ihn ziehen lässt. Als ” 30 Sekunden Tee” ist er gut für den Magen, nach 4-5 Minuten hat er angeblich den Koffeinhalt von Cola. Lässt man ihn länger ziehen, löst sich das Theanin (das für das Muntermachen verantwortlich ist) und er wirkt beruhigend. Ich mag meinen schwarzen Tee am liebsten mit einem Schuss frischem Zitronen- oder Grapefruitsaft – das erfrischt wirklich. Je nach Geschmack kann man ihn mit braunem Zucker süssen.
Wichtig bei allen Teesorten ist, dass man Wert auf gute Qualität legt. Und ich frage mich nur, wer braucht hier noch Kaffee, wenn es doch viel abwechslungsreicher geht!
In diesem Sinne
Cheers and these teas won´t leave me hanging like a yo-yo!
Bildnachweis:
chinese tea: yomi yomi, wikimedia.org
Grüner Tee & Schwarzer Tee: soultea.de/André Helbig
Matcha: 121stephen, wikimedia.org