Detox im Frühling – angenehm und sanft

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Oft übermannt uns im Frühling die Frühjahrsmüdigkeit – ein Zeichen des Körpers, dass er mit Schlacken und Einlagerungen zu kämpfen hat, die ihn Energie kosten und uns träge machen. Eine sanfte Detox-Kur unterstützt den Körper dabei alle belastenden SToffe auszuscheiden und schenkt uns Kraft und neue Energie. Rein in den Frühling, juhu!

Die grundlegenden Schritte zum Entgiften 

Den Tag beginnt man am besten mit einem grossen Glas warmen Zitronenwasser. Das bringt den Metabolismus in Schwung und hilft dem Körper basischer zu werden. Die Zitrone kann ach Giftsstoffe neutralisieren und damit das Hautbild aufbessern. Während des Tages trinkt man idealerweise mindestens 2-3 Liter stilles Wasser und ungesüsste Kräutertees (z.B. Brennessel, Löwenzahn oder Mariendistel). So bekommt der Körper genug Flüssigkeit und die Kräuter helfen dem Körper Schlacken zu binden und besser auszuscheiden. Auch der Darm – und damit in der Folge der ganze Körper  – und wird entgiftet und gereinigt.

Um die Entgiftung ganz intensiv zu unterstützen, kann man 1-2 mal wöchentlich ein basisches Bad nehmen. So gehts: 1 Esslöffel Natron oder 1kg Meersalz in ein Vollbad rühren und mindestens 30min. bei 36 Grad Wassertemperatur entspannen. Es ist überraschend, wie intensiv der Körper über die Haut entgiften kann, und es ist gut möglich, dass man nach diesem Bad müde und regelrecht ausgelaugt ist. Die Anwendung empfiehlt sich daher vor allem am Abend – und danach kann man sofort ins warme Bett schlüpfen und den Körper erholen lassen.

Wichtig ist es ausserdem jeden Tag ein wenig Sport zu machen. Ein paar Minuten Yoga, ein flotter Spaziergang oder auch den Weg ins Büro mit dem Rad zu fahren reichen bereits aus um den Stoffwechsel anzuregen. Das unterstützt den Körper beim Entgiften und praktischer weise auch dabei mehr Kalorien zu verbrennen.

Mit diesen einfach Methoden stellt man das Basen-Säure-Gleichgewicht im Körper wieder her.

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fFasten „light“

Wer gerade eine intensive Arbeitszeit, viele Reisen oder anderes vorhat, das eine ideale sanfte Detox-Kur nicht möglich macht, der kann seinen Körper durch leichtes Fasten wieder ins Gleichgewicht bringen. Dabei sollte man 2-3 Wochen lang auf tierische Produkte (Fleisch, Milchprodukte, Eier usw.) Alkohol, Süssigkeiten, Fertiggerichte und Weissmehlprodukte verzichten. Der Körper freut sich in dieser Zeit dafür über Obst, Gemüse, Getreide und Vollkornprodukte. Diese Ernährung belastet den Körper nicht und der Darm hat Zeit sich wieder zu erholen. Ausserdem muss man sich in der Menge kaum zurückhalten, denn frisches Gemüse, Obst und Vollkornprodukte tun gut, unterstützen mit seinen Balaststoffen die Verdauung und machen satt – ganz automatisch nimmt man also weniger Kalorien zu sich als zuvor!

Die intensive Variante: Das Saftfasten

Saftfasten kann als 1 bis 3-tägiges Kurzprogramm erfolgen. Am Vorabend des Saftfastens sollte ein Teelöffel Glaubersalz in einem Glas Wasser aufgelöst und getrunken werden, um den Darm vorzureinigen. Während der Fastentage verzichtet man dann komplett auf feste Nahrung und ernährt sich am besten von frisch gepressten Obst- und Gemüsesäften – natürlich aus biologischem Anbau!

Gute Saftvarianten sind z.B. Apfel, Apfel-Karotte, Apfel-Sellerie, Karotten-Rote Rüben oder auch dieser „Gemüsetrunk“: 1 Tasse Karotten, 1 Tasse Kohl, 1 Tasse Zwiebel, 1 Tasse Kürbis oder Kohlrabi mit 4-mal so viel Wasser für ca. 30 Minuten kochen lassen (Achtung, für eine Fastenkur ohne Salz zubereiten!), abgiessen und den Sud trinken.

Unabhängig davon, welche Flüssigkeit man wählt (frische Säfte, Kräutertee oder Wasser), ca. 3 Liter sollten auf den Tag verteilt getrunken werden, um die Giftstoffe aus dem Körper zu leiten.

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Geheimtipps

Diese beiden Wundermittelchen unterstützen den Körper beim Fasten und helfen beim Durchhalten:

Umeboshi: Die in Salz und Shiso-Blätter eingelegte Frucht des Ume-Baumes. In Form von Paste statt Salz als Würzmittel benützen oder die ganze Frucht mit ca. 1 Liter warmen Wasser aufgiessen, ziehen lassen, trinken und die Frucht essen. Wirkt allgemein stärkend, stark alkalisierend (auch gegen Kater nach zu viel Alkohol) und normalisiert die Verdauung.

Weizengras: Als  frischgepresster Saft oder in Form von Tabletten. Steigert die Vitalität, stärkt das Immunsystem, entschlackt den Verdauungstrakt, und ist wegen seines extrem hohen Gehalts an Mineralien und Vitaminen ein wahres Wundermittel für Haut, Haare und Nägel!

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Umeboshi Frucht

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Für jene, die feste Nahrung brauchen

Nicht jeder kann einfach auf feste Nahrung verzichten: Kreislaufprobleme, eine anstehende Klettertour oder stark schwankender Blutzuckerspiegel machen es manchmal im Alltag schwer, schwer, oder überhaupt unmöglich, ganz auf feste Nahrung zu verzichten. In diesem Fall kann man während der 1-3 Tage Kur Vollkornreis essen: Ohne Salz und Fett zubereiten, dafür aber ein paar Karottenwürfelchen hinzufügen.

Geschafft! …und jetzt?

Jeder, der schon einmal eine Kur gemacht hat, kennt das Gefühl: Man fühlt sich frisch und voller Energie, ein bisschen leichter und stolz, es durchgehalten zu haben. Aber was kommt danach? Vor lauter Freude, es geschafft zu haben, sofort wieder Schweinsbraten&Co. zu essen, ist – erraten – nicht ideal. Am Besten beginnt man mit leichter, vegetarischer Kost – und wer weiss, vielleicht stellt man zu dieser Gelegenheit die Ernährung in eine gesunde Richtung um..?

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Von Ernährungsexpertin Zsuzsanna Groggyer

 

 

Bild der Umeboshi-Frucht von Fotograf “oya” https://www.flickr.com/photos/oya/
Link zum Bild: https://www.flickr.com/photos/oya/29633445/

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